Das Stück für zwei Tänzer/innen und ein paar Seile ist eine Ode an die Spontanität.
Die beiden nebeneinander existierenden, jedoch kaum zu vereinbarenden Ebenen der Rationalität und des Triebes! Wird der spontane Wunsch, etwas zu tun oder zu sagen, nicht meist durch die Zensur Ratio verworfen?
Wird nicht das spontane Verlangen, dem unbekannten Gegenüber im Zug einen Kuss zu geben, oder das Bedürfnis, einfach laut loszuheulen, schon im Keime erstickt, aus Angst vor möglichen Folgen? Dieses Stück schulde ich meiner Seele, die, seit sie in Europa ist, schon das eine oder andere Mal für ihre Ehrlichkeit bestraft wurde.