Phobos

Premiere am 12.10.2018 im Ringlokschuppen/Ruhr

Ein Tanzstück für fünf Tänzerinnen und einen Livemusiker.

Nie zuvor sind die Frauenkörper so „laut“ geworden, dass sie eine Revolution auslösen könnten. (Maura Morales)

Angst erlebt gerade ihre gesellschaftliche Renaissance. Eine der vielen Aktualitäten in Sachen Angst ist das öffentlich gewordene Ausmaß von Missbrauchsfällen von Frauen durch Männer in Führungspositionen. Die #MeToo-Debatte hält leider nur zögerlich Einzug in die Tanzwelt, die nach außen zwar liberal erscheint, jedoch durch strenge, hierarchische Strukturen und ein androzentrisches Weltbild geprägt ist. In „Phobos“ setzt sich die Cooperativa mit fünf Tänzerinnen und einen Musiker aus femininer Perspektive mit der Angst vor Ohnmacht, Scham und Stigmatisierung auseinander und streitet für ein emanzipatorisches Sinnliches und der Aufhebung des getrennt seins jenseits der Traumatisierung.

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Eine Produktion der COOPERATIVA MAURA MORALES in Koproduktion mit Forum Freies Theater- FFT/ Düsseldorf, Ringlokschuppen/Ruhr , Pumpenhaus/Münster, LOT-Theater/Braunschweig